Bekanntermaßen
ist eine günstigste und gleichsam sehr sichere Möglichkeit die Sonne im
Weißlicht zu beobachten, sich aus der visuellen Baaderfolie einen
Sonnenschutzfilter zu basteln. Also bestellte ich mir einen DIN-A4 Bogen
und begann zu schnippeln.
Zunächst
versuchte ich mich an einer Papprollenversion, die mir aber nicht die
nötige Stabilität bot die ich mir unter dem Objektivfilter vorstellte.
Also
suchte ich im Haushalt nach passenden Alternativen. Mit dem Deckel
eines Glasbehälters von IKEA wurde ich fündig, er passte gut über
die Taukappe des 70/900 FHs und ist aus stabilem Plastik. Mit einem
scharfen Teppichmesser entfernte ich zunächst den mittleren Teil des
Plastikdeckels. Anschließend schnitt ich einen passenden Innenring aus
stabilem Karton aus und klemmte damit die ausgeschnittene Folie in den
Plastikring ein. Um die ganze Konstruktion wirklich sicher zu machen,
bohrte ich drei kleine Löcher in den Rand des "Filtergehäuses" um somit
mit kleinen Schräubchen den Filter fest an der Taukappe zu fixieren..
Et voila, ein Objektivsonnenfilter für wenig Geld, der sogar noch nach etwas aussieht ;)
Obligatorisch soll nicht unerwähnt bleiben, dass das Betrachten der Sonne mit Risiken
behaftet ist - bei fehlender bzw. beschädigtem (Objektiv!)Sonnenfilter
hat man Ruck-Zuck drei Punkte am Arm. Deshalb ist der Filter mit
Sorgfalt zu bauen und gegen Herunterfallen (Wind, Rempler) zu sichern! Auch ist er vor jeder Beobachung auf Schäden zu überprüfen und auch sehr wichtig den optischen Sucher abmontieren oder sehr sicher verschließen.
Dass dies alles keine langweiligen Standart Sprüche sind beweist dieser "Erfahrungsbericht"...
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Zuletzt noch ein Foto das mir dankenswerter Weise von Marek zu Verfügung gestellt wurde.
So darf man es auf keinen Fall tun!
Der
Bildautor dachte zwar zu keinem Zeitpunkt daran durch das Okular zu
schauen sondern nur seine Kamera, der Gefahr auszusetzten, aber das Nichtabdecken des Suchers und die lapidare Befestigung mit Tesafilm ist höchst gefährlich!
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