Datum | 13. Oktober 2007 |
Zeit | 22:00 bis 23:30 Uhr |
Ort | Feld bei Heidenrod |
Wetter | Hochnebel |
Seeing | - - - |
Grenzgröße | fst. 5m8 |
Geräte | 200/1200 f/6 GSO Dobson |
Eigentlich
hoffte ich auf ähnlich guten Himmel wie bei meinem letzten Ausflug vor
einer Woche, doch der Dunst der sich diesmal leider nicht nur auf den
Horizontbereich beschränkte. Den guten Himmel des letzten Mals noch gut
in Erinnerung hat mich der heutige nicht vom Hocker gerissen obwohl ich
auch schon schlechtere hatte. So wollte ich wenigstens die Paradeobjekte
der letzten Nacht zeichnen, leider litten sie doch unter dem merklichen
Unterschied zum letzten Mal, mal wieder unglaublich was etwa 0m2
Unterschied ausmachen können! So kamen im Endeffekt auch nur zwei
Zeichnungen zu Stande, von der Galaxie NGC404 "Mirach's Geist" und dem
kleinen Hantelnebel M76, sie waren natürlich nicht genauso gut zu
beobachten wie in der vorherigen Woche, aber ich denke unbewusst ist in
die Zeichnung noch das ein oder andere Detail der letzten Beobachtung
mit eingeflossen. Zu finden sind die Zeichnungen wie immer im
entsprechenden Bereich Zeichnungen.
Einige wenige andere Objekte habe ich mir zwischendrin natürlich auch noch zu Gemüte geführt.
HER
- M92: Durch den Dunst und den bereits recht niedrigen Stand war der Kugelsternhaufen weniger beeindruckend als bei anderen Beobachtungen aber trotzdem bei 120x leicht aufzulösen.
AND
- M31/M32/M110: War den Umständen entsprechend gut zu beobachten, Staubband schwierig, mehr erahnbar aber ansonsten hell und kontrastreich
- NGC404: Was diese 10m Galaxie so interessant macht, ist der starke Kontrast zum hellen Mirach (Beta Andromedae), war heute etwas schwieriger zu beobachten, da Kontrast fehlte, aber trotzdem durchgehend direkt sichtbar.
CYG
- M29: kleiner OH, relativ sternarm in sternreicher Umgebung
PER
- h+x: Die beiden sind wie schon des öfteren bemerkt bis zu einem gewissen Grad resistent gegen schlechte Bedingungen und waren wunderschön anszusehen, schwache Sternketten im Inneren wurden sichtbar.
- M76: Der kleine Hantelnebel, war beim letzten Mal detail- und vor allem kontrastreicher zu sehen, nichts destotrotz ein heller planetarischer Nebel, der länglich ähnlich einer Erdnuss ist, zwischen den beiden "Teilen" wird der Nebel etwas schwächer.
TAU
- M45/Plejaden: Das Siebengestirn muss mit dem 8"er natürlich abgefahren werden, eindrucksvoll helle Sternketten, aber natürlich stimmiger im grossen Gesichtsfeld eines Fernglases.
So
war der Abend sehr kurz, denn der zunehmende Hochnebel nahm mir die
Lust noch weitere Zeichnungen anzufertigen, so ging es nach nur etwa 1
1/2 Stunden wieder Richtung Heimat.
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