Datum: 15. Juni 2010
Ort: Hochtaunus
23:00 bis 2:00
GG: ~5m5
Wetter: dunstig
12 ° C
23:00 bis 2:00
GG: ~5m5
Wetter: dunstig
12 ° C
10x50 20x80
Fast 12 Wochen Abstinenz - ein trauriger Rekord... Um so mehr riss mich der Sternenhimmel, wenngleich indiskutabel mies im vergleich mit den zahlreichen vergangenen Nächten, in seinen Bann. Mit Jan und leichtestem Gepäck in Form von ein paar seiner Ferngläser konnte ich mir beweisen, dass man im Endeffekt doch nichts verlernt ;)
Fast 12 Wochen Abstinenz - ein trauriger Rekord... Um so mehr riss mich der Sternenhimmel, wenngleich indiskutabel mies im vergleich mit den zahlreichen vergangenen Nächten, in seinen Bann. Mit Jan und leichtestem Gepäck in Form von ein paar seiner Ferngläser konnte ich mir beweisen, dass man im Endeffekt doch nichts verlernt ;)
Nach 23 Uhr Richtung Westen...
Die Objekte waren grösstenteils dem
Instrumentarium angepasst und ich war fasziniert vom Anblick
insbesondere im grösseren 20x80, h+x trotz tiefem Stand im Dunst
ein erhebender Anblick, der Nordamerikanebel, der zwar erheblich unter
dem schlechten Himmel litt aber dennoch in allen Optiken klar
identifizierbar. Hier hat mich dann die Knochenhand bzw. der
Cirruskomplex insgesamt überrascht, der trotz Himmel und fehlendem
Filter nicht nur zu erahnen war sondern tatsächlich gut seine Form
zeigte.
Highlight war sicher auch der aktuelle Komet im
Perseus, der in allen Ferngläsern als Kern mit Koma neben einem
ähnlich hellen Stern zu sehen war. Mich zog es dann trotz
fehlender Öffnung zu meinen Lieblingen, den Galaxien. M81/82 waren
schnell gefunden und erstaunlich gut im 10x50 und natürlich im
20x80 zu beobachten. Auch M51, die Walgalaxie und natürlich M31
nebst Begleitern waren noch leichte Beute.
M51 fest im Blick
Wir schauten noch bei diversen Sternhaufen
vorbei, wie NGC 457, NGC 7789, CR399 (Jan überraschte mich noch
mit seinem kleinen Bruder dem "Little Coathanger" - ein Asterismus.)
aber auch die Kugelsternhaufen M13 und M14 (OPH). Wir tauchten sogar
nochmal in die stark versiffte südliche Sommermilchstrasse und
wurden trotzdem mit einem ansehnlichen M16 und M17 belohnt!
Allerleckerst bildete M27 den Abschluss, der im 20x80 nicht schlechter
als in kleineren Teleskopen und richtig hantelig daher kam. Gegen 2 Uhr
begann es schon wieder bemerkbar aufzuhellen und der Dunst war in
höhere Bereiche gestiegen, diese Nacht war einfach bitter
nötig...
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