Nach dem ich in den letzten Wochen vergleichsweise viel Holz
zerschnippelt habe (vom Vogelhäusschen bis Playmobilranch) wollte ich
doch auch astronomisch sinnvoll die Späne fliegen lassen...
Was stört mich beim Beobachten am meisten? Das ist immer ne gute Ausgangsfrage wenn man ans Basteln geht.
Das Wetter? Nicht zu ändern...
Die Öffnung? nö im Moment nicht...
Das Okumanagement? Jaaaa, entweder liegen die Okulare in der
Jackentasche und tauen auf, oder aber im Koffer... Der Koffer hingegen
liegt entweder rückenunfreundlich tief am Boden oder auf einem
umfallträchtigen Hocker...
Aber fangen wir von Vorne an, ich hatte mehr aus Langeweile die
Idee meine Multiplexholzreste in schmucke kleine Okukästchen zu
verwandeln, nachdem ich so langsam die Stichsäge im Griff habe, war da
auch kein grosses Problem, die Kosten hielten sich mit 90 Cent pro
Kasten für das Schanier in Grenzen, ein kleiner Magnetverschluss fehlt
im Moment noch (danke für diesen Geistesblitz Jan!).
Als mir die Kistchen so nach und nach besser gelangen fiel mein
Blick auf die traurigen Reste meiner vor über einem Jahr mal
angefangenen Binomount, bis dato nur eine drehbare Holzplatte auf einem
ausrangierten EQ1 Stativ...
Etliche Holzspäne später hatte ich mir daraus einen kleinen
drehbaren Koffer gebaut, der sich nicht nur drehen und verschliessen
lässt, alle Okulare, Filter und Stifte aufnimmt, sondern im
zugeklappten Zustand auch als erstaunlich praktische Ablage für meinen
Zeichenblock fungiert! Gestern abend mal getestet, ist so stabil, dass
man auch mal aus Versehen dagegen stossen kann und immer in Reichweite
neben dem Dobson
© 2011 Benny Hartmann
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