Datum | 12.Juli 2008 | |
Zeit | 23:00 bis 3:00 Uhr | |
Ort | Feld im Vordertaunus | |
Wetter | bewölkt | |
Seeing | --- | |
Grenzgröße | --- | |
Geräte | 8" f/6 + 10x50 FG |
Zwischen
Nils und mir liegen normal 80km Fahrt, aber weil er dieses Wochende in
der Nähe verbrachte konnten wir die Gelegenheit nicht verstreichen
lassen uns zu treffen, der Wetterbericht machte uns einige Hoffung auf
klare Abschnitte, und zu Sonnenuntergang sah es auch zunächst danach
aus. Aber wie immer wenn man sich besonders gut vorbereitet wird's dann
meistens nix ;) Und so sassen wir vier Stunden auf dem Feld und warteten
auf eine Wolkenlücke - die kam auch, allerdings war sie nur von
kürzester Dauer, der Himmel hinter den Wolken wäre wohl fantastisch
gewesen, soviel war uns klar, ausser einigen kurzen Blicken war aber
nichts zu holen, so sahen wir Collinder 399 im Fernglas, in Nils 150/750
Reisedobson und gerade noch so ins Gesichtsfeld passend in meinem 8"er.
M57 wurde ebenfalls kurz eingestellt bis durchziehende Wolken wieder
jeden Kontrast verschwinden liesen. Da ich mir für den Abend einige
exotischere Objekte, nämlich unbekanntere offene Sternhaufen im Bereich
Schwan/Füchschen/Pfeil rausgesucht hatte, schwenkte ich schnell mit dem
Fernglas dorthin als sich die Lücke auftat, im Pfeil war M71 problemlos
als kleiner runder Fleck auszumachen, direkt darunter hatte ich mir den
Sternhaufen Harvard 20 vorgenommen, ich erkannte die zwei hellsten
Sterne an der Stelle, mehr war in der kurzen Zeit im Fernglas nicht zu
sehen, bis das Teleskop ausgerichtet war waren die Wolken leider wieder
darüber gezogen..
.
So
hofften wir weiter auf ein Aufbrechen aber leider umsonst, langweilig
wurde uns aber trotzdem nicht, zum einen konnten wir uns endlich mal
stundenlang austauschen und Nils hatte seinen selbstgebauten 6" f/5
Reisedobson dabei den er mir vorführte, er ist wirklich gut gelungen und
zusammengebaut hochtransportabel, lediglich die Höhenräder brauchen
noch etwas Verbesserung die noch zu ruckig laufen.
Durch
die Bewölkung kamen wir in den "Genuss" die umliegende
Lichtverschmutzung mal richtig wahrzunehmen, Frankfurt leuchtet trotz
über 40km Entfernung grandios :)
Gegen 3:00 Uhr liesen wir dann alle Hoffnung auf eine Wetterbesserung fahren und machten uns auf den Heimweg...
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