Datum | 06. April 2007 |
Zeit | 22:00 bis 0:00 |
Ort | Terrasse / Feldweg nahe Taunusstein |
Wetter | dunstig |
Seeing | - - - |
Grenzgröße | 4m8 (Terasse) |
Geräte | 8" f/6 Newton & 8x56 Fernglas |
Nachdem
der Mond wieder spät genug aufgeht, wollte ich eine entspannte
Beobachtungs-session auf der Terrasse einlegen. Die Bedingungen waren
leider mal wieder mehr als mau, der Himmel war schon tagsüber trotz
wolkenlosen Sonnenscheins sehr diesig und das setzte sich natürlich auch
in der Nacht fort, dazu kam eine enorme Himmelsaufhellung vom
Rhein-Main Gebiet.
Ich
begann meine Tour im Löwen und peilte das Leo Triplett an, die beiden
M-Galaxien waren auch gut zu erkennen, mit hellem Kern und
unregelmäßigem Halo, durch den schlechten Himmel war aber kein Mehr an
Details zu erkennen. Alsdann ging es zu M51, beide Kerne waren sehr gut
erkennbar und auch die in einander verschlungenen Aussenbereiche waren
indirekt sicher erkennbar, aber auch hier wäre unter besserem Himmel
sicher mehr gegangen. Als nächstes ging es zur Galaxie M108 und dem
Eulennebel M97, beide zusammen in einem Feld mit dem 2" 30mm 80° Reese,
beide Objekte waren klar zu erkennen aber auch hier schwächer als vor
einiger Zeit unter dunklerem Himmel. Der Bequemlichkeit halber suchte
ich mir nun ein paar Objekte in "Sitzhöhe". Das war zunächst der
Doppelhaufen h + x Persei für den ich mir einige Zeit nahm, sehr schön
zu sehen wie auch nach längerem Beobachten immer wieder neue sehr
schwache Sternketten ins Auge springen. Ein weiterer offene Haufen, M34
kam als nächstes an die Reihe, er hob sich leicht erkennbar vom
Hintergrund ab, da er schon recht tief in der "Horizontsuppe" stand, ein
rasanter Satellit flog durch mein Gesichtsfeld und ich verfolgte ihn
über mehrere Minuten. Mit meiner Dunkeladaption war es leider nicht weit
her, da ständig in den Nachbarhäusern Lichter angingen, sehr
frustrierend, deshalb wollte ich schon entnervt meine Sachen
zusammenpacken. Stattdessen klemmte ich mir aber mein TS 8x56 unter den
Arm und fuhr auf einen nahegelegenen Feldweg um von dort noch ein
bischen mit dem Fernglas spazieren zu gehen. Das Störlicht war nun nicht
mehr das Problem aber die Himmelsqualität war leider nicht sehr
berauschend.
Folgende Objekte konnte ich aber trotzallem schön
beobachten:
M44, M35, M36, M37, M38, M13, M92, Mel 20, Coma Sternhaufen
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