Datum | 11/12. April 2007 |
Zeit | 21:30 bis 2:00 |
Ort | Feld bei Heidenrod |
Wetter | leichter Dunst |
Seeing | durchschnittlich |
Grenzgröße | 5m5 |
Geräte | 8" f/6 8x56 FG und diverse andere Instrumente |
Da
der Sonnenuntergang versprach, dass sich diese Nacht lohnen könnte,
verabredeten wir uns für 21:30 Uhr am Beobachtungsplatz bei Heidenrod.
Ausser mir waren Armin, Thomas
und Katrin dabei, später kam noch ein weiterer Beobachter hinzu, ein
Neueinsteiger mit seinem 8" Lightbridge Dobson. Armin testete seinen
neuen Celestron 8" f/5 Newton auf einer Astro5 mit der er leider
ausgesprochenes Pech an diesem Abend hatte ;) Katrin hatte ihr neues
114/450 Skywatcher Gerät auf EQ1 dabei und Thomas seinen 8" f/4 Hofheim
Dobson.
Venus - Trotz fortgeschrittener Stunde war noch schön die etwa 3/4 Phase der Venus zu sehen
Saturn
- Saturn zeigte sich heute nicht überragend aber immer mal wieder
brauchbare Momente, Cassiniteilung konnte in den Ringecken gut erkannt
werden, Details der Atmosphäre etwas schwächer als gewohnt
Einige Standardobjekte die ich mir in fast allen vorhandenen Geräten anschaute:
M44 - M35 - M36 - M37 - M13 -M 92 - M51 - M66 - M65 - NGC 3628 - h+x Persei
Im Fernglas sahen besonders schön aus: M44, Coma Sternhaufen, Venus nahe der Plejaden
Zum
ersten Mal konnte ich einen Blick auf M104 die Sombrerogalaxie werfen,
in Thomas Hofheim war sehr gut zu erkennen, dass die "obere" Begrenzung
sehr scharf und die untere gewohnt diffus war, leider war oberhalb
des Staubbandes ob der durchwachsenen Bedingungen nichts zu sehen. Am
interessantesten war an diesem Abend jedoch M101. Thomas fiel eine
eindeutige Aufhellung abseits vom Kern auf etwa halben weg zu einem
markant hellen Stern auf. Ich konnte die Aufhellung ebenfalls
einwandfrei sehen. Zur Kontrolle schauten wir uns die Sache nochmals in
meinem 8"er an, wo der Sternknoten auch gut sichtbar war, auch Armin
bestätigte die Sichtung, mal sehen ob wir noch rausfinden welcher
Sternknoten in M101 das genau war. Interessant für mich war auch den
Lightbridge mal live zu erleben, wollte ich mir so ein Gerät zunächst
auch zulegen. Optisch würde ich den 8" LB auf gleichem Niveau wie der
GSO 8" einschätzen, der OAZ war etwas angenehmer. Negativ ist mir das
schwergängige Azimuthlager aufgefallen, außerdem ist die Balance ein
echtes Problem, so war es nicht möglich mein 2" 30mm UWA horizontnah an
h+x zu benutzen, der Hut kippte einfach nach vorne, aber sicher alles
Punkte die man mit etwas Bastelarbeit verbessern kann.
So war der Abend trotz der nicht überragenden Himmelsbedingungen sehr spassig und interessant.
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